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Von den Historikern haben wir gelernt, dass es Geschichte nicht fertig in Büchern gibt, man muss sie aus den Quellen zusammenfügen. Um mit Quellen arbeiten zu können, muss man in der Lage sein, die alten Handschriften zu lesen. Man muss den Inhalt der Schriftstücke in die richtige Zeit und das richtige Thema einordnen. Der historische Hintergrund ist dabei von großer Bedeutung. Viel kann man auch aus alten Sylter Zeitungen im Sylter Archiv erfahren.
Dem „Sylter Intelligenzblatt“, den „Sylter Nachrichten“, dem „Sylter Tageblatt“ und der „Sylter Rundschau“. Große Politik oder Weltgeschehen haben wir nicht oft auf Sylt gehabt, jedoch innerhalb der Bereiche Ökonomie- und Sozialgeschichte oder Genealogie bleibt noch etwas zu erforschen und es müssen noch einige Lücken geschlossen werden. Dafür benötigt man als Forschungsgrundlage die Quellen. Auf Dachböden und in Kammern, in Schränken und Schubladen, in Kisten und Kästen liegen auf Sylt noch zahlreiche Schriftstücke, die dabei helfen können, die Geschichte unserer Insel wahrheitsgemäß aufzuschreiben. Jeder Brief, den der Besitzer heute nicht mehr lesen kann, jedes alte Dokument, kann helfen, einzelne Aspekte der Inselgeschichte zu beleuchten.
Wenn jemand also noch zuhause einen Kasten mit alten Schriftstücken hat, die er ohnehin nicht lesen kann – warum nicht diese Dokumente zur Sölring Foriining oder ins Sylter Archiv bringen? Dort werden sie beurteilt und verzeichnet und stehen so in der Zukunft den Geschichtsforschern zur Verfügung.
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